Hotelbesitzer nach Brand in Türkei festgenommen
n-tv
Dutzende Menschen sterben bei einem Brand in einem türkischen Ski-Hotel. Die Suche nach den Verantwortlichen beginnt, Präsident Erdogan kündigt Konsequenzen an. Als Ersten trifft es den Besitzer des Resorts.
Im Zusammenhang mit dem Brand in einem türkischen Skiresort sind der Hotelbesitzer und drei weitere Personen festgenommen worden. Das schrieb Justizminister Yilmaz Tunc auf der Plattform X. Sechs Generalstaatsanwälte seien mit den Ermittlungen beauftragt worden. Die Untersuchungen zur Brandursache gingen weiter.
Nach jüngsten Erkenntnissen seien 76 Menschen bei dem Unglück ums Leben gekommen, sagte Innenminister Ali Yerlikaya. Zuvor war von 66 Toten und 52 Verletzten die Rede gewesen. 52 Todesopfer seien bisher identifiziert worden, sagte Yerlikaya.
Das Feuer in dem zwölfstöckigen Hotel "Grand Kartal" im Wintersportort Kartalkaya im Nordwesten der Türkei war in der Nacht zum Dienstag ausgebrochen. Fernsehberichten zufolge kamen mehrere Gäste ums Leben, als sie auf der Flucht vor den Flammen aus den Hotelfenstern sprangen. Andere versuchten offenbar, sich mit aneinander geknoteten Bettlaken abzuseilen.
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