Wenn Humor und Realismus nicht harmonieren
n-tv
1967 hatte der New Yorker John Donohue die Schnapsidee, seinen Freunden, die in Vietnam kämpften, Bier an die Front zu bringen. "The Greatest Beer Run Ever" mit Zac Efron und Russell Crowe setzt seinem Vorhaben ein filmisches Denkmal.
Es ist der Wille, der zählt. Selten waren diese Worte treffender als in Bezug auf den New Yorker John "Chickie" Donohue, der sich im November 1967 auf eine viermonatige Reise begab, um Freunden aus seinem Viertel Bier an die Front nach Vietnam zu bringen. Seine Odyssee sollte ihm die Augen öffnen - über einen Krieg, dessen Bilder er nur aus dem Fernseher kannte.
Mit "The Greatest Beer Run Ever" - zu streamen bei Apple TV+ - setzt Regisseur Peter Farrelly diesen unglaublichen Trip mit Zac Efron filmisch in Szene. Hatte Farrelly 2018 mit der Tragikomödie "Green Book" schon bewiesen, dass er es durchaus versteht, Humor mit ernsten Themen zu verbinden, scheint der 65-Jährige in der Szenerie des Vietnamkrieges seinen Meister gefunden zu haben. "The Greatest Beer Run Ever" steckt wie das Vorhaben von Donohue voller guter Absichten, kann aber selten überzeugen.
Eine ausführliche Kritik zu "The Greatest Beer Run Ever" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die US-Comedy-Serie "The Bear", die Anime-Serie "Cyberpunk: Edgerunners" sowie die Marvel-Verfilmung "Morbius".
In der neuen Folge des ntv-Podcasts "Ditt & Datt & Dittrich" sprechen Verena und Ronny über Hollywood-Ikone Demi Moore, ihr Verhältnis zu ihrem Körper und die Herausforderungen des Älterwerdens in einer Branche, die von jugendlichen Schönheitsidealen geprägt ist. Moore glaubt, dass sich die Wahrnehmung reifer Frauen langsam wandelt.