Prinz Harrys Prozess kostet 45 Millionen Euro
n-tv
Gemeinsam mit Sadie Frost, Liz Hurley und weiteren Stars klagt Prinz Harry gegen einen britischen Medienkonzern, der die Prominenten abgehört haben soll. Dieses Verfahren könnte das teuerste der britischen Geschichte werden. Starten soll der Prozess aber nicht vor 2026.
Das Verfahren von Prinz Harry und anderen Prominenten gegen den Verlag der britischen Boulevardzeitung "Daily Mail" kommt beide Seiten teuer zu stehen. Die gesamten Gerichtskosten würden voraussichtlich mehr als 38 Millionen Pfund (knapp 45,5 Millionen Euro) betragen, hieß es in einer schriftlichen Einlassung von Harrys Anwalt David Sherborne, aus der die britische Nachrichtenagentur PA zitierte.
Das Budget des Fünften der britischen Thronfolge, des Musikers Elton John, der Schauspielerinnen Sadie Frost und Liz Hurley sowie anderer Prominenter liege bei rund 18,4 Millionen Pfund. Davon seien bereits knapp 3,9 Millionen Pfund geflossen, teilte Sherborne mit. Wie viel Geld Harry persönlich zahlt, ist unbekannt. Der Verlag Associated Newspapers Limited (ANL) plant dem Anwalt zufolge mit insgesamt 19,85 Millionen Pfund, wovon schon 8,1 Millionen gezahlt worden seien.
Die Kläger, darunter auch Elton Johns Ehemann David Furnish und die Bürgerrechtlerin Doreen Lawrence, werfen dem Verlag vor, sie jahrelang etwa mithilfe von Wanzen abgehört zu haben. Harry hatte Ende März 2023 eine mehrtägige Anhörung zu dem Fall überraschend selbst im Gericht verfolgt. ANL weist die Anschuldigungen strikt zurück und argumentiert, sie seien ohnehin verjährt.
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