
Weinlese fällt besser aus als erwartet
n-tv
"Gute Erträge und tolle Qualitäten" - die Weinlese in Deutschland fällt in diesem Jahr überraschend gut aus. Obwohl es im Sommer kaum regnet, sind die Erträge größer als im Schnitt der vergangenen zehn Jahre. Eine Weinart profitiert sogar besonders von der Sonne.
Die Weinlese in Deutschland ist besser ausgefallen als angesichts des sehr trockenen Sommers erwartet. Die Erntemenge beläuft sich auf voraussichtlich rund neun Millionen Hektoliter und somit zwei Prozent mehr als im Schnitt der vergangenen zehn Jahre, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) in Bodenheim mitteilte. Die Qualität fiel demnach besonders bei Rotweinen sehr gut aus.
Positiv haben sich laut DWI die Niederschläge im September ausgewirkt: "Sie haben die reifen Trauben nach dem extrem trockenen Sommer noch einmal prall werden lassen". Die Folge seien "gute Erträge und tolle Qualitäten". Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Erntemenge sogar um sechs Prozent an.
Auf spät reifende Rebsorten wie den Riesling wirkten sich die Septemberniederschläge jedoch auch negativ aus: Die Zuckergehalte in den Trauben seien "trotz des sehr sonnigen Sommers moderat geblieben", erklärte das DIW. Die Weine seien schlanker als in den vorangegangenen Jahren, aber dennoch "hoch aromatisch und mit harmonischen Fruchtsäuregehalten". Die Qualität der übrigen Weißweinsorten, besonders Burgunder und Silvaner, sei ebenfalls sehr gut.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.