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Wall Street setzt weiter zurück
n-tv
An den US-Börsen hat sich die Gemengelage nicht verändert. Marktteilnehmer rechnen mit steigenden Zinsen. Allerdings nehmen die Sorgen um eine etwaige Rezession zu. Das wirkt sich wiederum auf den Ölpreis aus.
Angeführt von den Technologiewerten ist es an den US-Börsen weiter abwärts gegangen. Belastend wirkten die weiter steigenden Marktzinsen, was vor allem den als besonders zinsempfindlich geltenden Technik- und Wachstumswerten zusetzte. Ein höheres Zinsniveau unterminiert deren oft hohe Bewertungen. Das mit einiger Spannung erwartete Protokoll der US-Notenbanksitzung Mitte März sorgte zwar für etwas Volatilität, änderte an den zuvor bereits gesehenen Tendenzen bei Aktien, Dollar und Zinsen aber insgesamt wenig.
Das Protokoll enthielt kaum Überraschendes. Neben dem Signal, dass demnächst auch Zinserhöhungen um 50 statt um 25 Basispunkte anstehen könnten, ging aus ihm insbesondere hervor, dass noch keine endgültige Entscheidung über den Abbau der aufgeblähten Notenbankbilanz getroffen wurde und dass es frühestens im Mai soweit sein könne. Fed-Chef Powell hatte zuvor gesagt, die Fed könne bereits im Mai damit beginnen, und die Bilanzverkürzung könnte "einer zusätzlichen Zinserhöhung gleichkommen".
Der Dow-Jones-Index büßte 0,4 Prozent auf 34.497 Punkte ein und schloss damit über 200 Punkte über dem Tagestief. Gestützt wurde er von Gewinnen eher defensiver und relativ schwerer Aktien wie United Health, Johnson & Johnson, Walmart und Amgen. Der vreiter gefasste S&P-500 gab dagegen um 1,0 Prozent nach, die techniklastigen Nasdaq-Indizes um bis zu 2,2 Prozent.