
"Unsere kritische Infrastruktur ist abhängig von verwundbaren Systemen"
n-tv
Globaler Computer-Kollaps: Warum weltweit an Flughäfen oder in Krankenhäusern nichts mehr geht, erklärt Dominik Merli, Professor für IT-Security an der Technischen Hochschule Augsburg, im Interview. Es geht um den Hintergrund des Crowdstrike-Crashs, einen möglichen Cyber-Angriff - und die Frage, wie Deutschland sich in Zukunft schützen kann.
ntv.de: Herr Merli, was wissen Sie über die weltweiten IT-Probleme, die unter anderem die Flughäfen so stark betreffen?
Dominik Merli: Heute sehen wir, dass weltweit Computersysteme in diversen Bereichen nicht funktionieren, etwa an Flughäfen, in Krankenhäusern, oder bei der Bahn. Der Crowdstrike-Agent auf den Computern in diesen Bereichen - also eine Sicherheitssoftware von der Cybersicherheitsfirma, die auf einem Windows-System läuft und dort analysiert, ob Angriffe passieren - wurde durch ein Update zum Absturz gebracht.
Aber nicht nur die Crowdstrike-Software, sondern ganze Computersysteme funktionierten weltweit nicht mehr.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.