UNESCO adelt das sächsische Herrnhut
n-tv
Der Ort Herrnhut in Sachsen entstand ab 1722 - unter des "Herrn Hut" sollte die kirchliche Siedlung stehen. Seitdem hat er eine große Strahlkraft weit über die Landesgrenzen hinaus entwickelt. Nun erkennt auch die UNESCO das an und macht die Kleinstadt in der Oberlausitz zur Nummer 53 auf der deutschen Welterbeliste.
Die UNESCO, die UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation, hat die sächsische Kleinstadt Herrnhut als Teil der Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine als neues Welterbe ausgezeichnet. Das zuständige Komitee der UNESCO gab die Entscheidung an diesem Freitag auf seiner 46. Sitzung im indischen Neu-Delhi bekannt.
Herrnhut ist der Ursprung für die Evangelische Brüdergemeine. Glaubensflüchtlinge aus Mähren hatten den Ort 1722 gegründet. Das fehlende "d" im Namen der Gemeinde "Brüdergemeine" ist der Sprache dieser Zeit geschuldet, als man noch von Gemeine sprach.
Als sich die Brüder-Unität später weltweit ausbreitete, trugen Missionare aus der Oberlausitz auch den Bauplan für neue Siedlungen in andere Länder. Mit Christiansfeld in Dänemark wurde eine davon bereits 2015 als Welterbe der UNESCO anerkannt.
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