
Toyota erleidet Datenpanne
n-tv
Toyota meldet eine Datenpanne - die E-Mail-Adressen mehrerer Hunderttausender Kunden könnten Hackern in die Hände gefallen sein. Sie waren mehrere Jahre für Hacker zugänglich gewesen.
Hacker haben wahrscheinlich die Daten von knapp 300.000 Kunden das japanischen Auto-Riesen Toyota erbeutet. Das teilte der Konzern in der Stadt Toyota mit. "Wir haben festgestellt, dass 296.019 E-Mail-Adressen von Kunden und die dazugehörigen Verwaltungsnummern kompromittiert worden sein könnten", heißt es in einer Pressemitteilung. Betroffen sind demnach Autofahrer, die den Toyota-Onlinedienst T-Connect nutzen.
Eine Sprecherin von Toyota Deutschland erklärte am Nachmittag, mittlerweile habe sich herausgestellt, dass Kunden in Europa nicht betroffen seien. Das Unternehmen in Japan erklärte, es bestehe keine Möglichkeit, dass andere Daten wie Namen, Telefonnummern, Kreditkarten oder andere Informationen durchgesickert seien. Trotzdem schätzen Experten solche Vorfälle als gravierend ein, weil mit Hilfe der erbeuteten Basis-Informationen gefährlichere Phishing-Angriffe auf die Betroffenen gestartet werden können.
Der jüngste Vorfall steht in einer Reihe von Datenlecks und Cybersecurity-Vorfällen bei dem japanischen Konzern und seinen Zulieferern. Im März 2019 fielen die Daten von 3,1 Millionen Kundinnen und Kunden in die Hände von Hackern. In diesem Februar musste Toyota zeitweise Produktionsanlagen stilllegen, nachdem ein Zulieferer von einer Cyberattacke betroffen war. Bei dem aktuellen Fall lag die Schwachstelle offenbar auch bei einem Zulieferer.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.