Streit um Fotos von der Queen
n-tv
Vergangenes Wochenende findet ein Gottesdienst zu Ehren von Prinz Philip statt. Natürlich ist auch ein Fotograf vor Ort, doch darf der nicht alles ablichten. Die Ankunft der Queen ist tabu. Als die 95-Jährige dann ausgerechnet mit Prinz Andrew kommt, widersetzt sich der Fotograf den Anweisungen.
Beim Gedenkgottesdienst für Prinz Philip am 29. März in der Westminster Abbey hat Prinz Andrew besondere Aufmerksamkeit auf sich gezogen: Der in Ungnade gefallene Herzog von York begleitete seine Mutter, Queen Elizabeth II., auf dem Weg zu ihrem Platz. Nun wurde bekannt: Die Ankunft der Queen sollte ursprünglich nicht in Fotos festgehalten werden. Der einzige Fotograf der Veranstaltung, Richard Pohle, hat dies in einem Bericht für die "Times" verraten.
Der "Times"-Fotograf soll von einem Sprecher des Palastes darüber informiert worden sein, dass es ihm nicht gestattet sei, Fotos von der Königin zu machen, bis diese ihren Platz eingenommen habe. "Natürlich sträubte ich mich gegen den Befehl", schreibt Pohle. Der Grund: "Wenn die BBC das gesamte Ereignis in alle Welt überträgt, sollte ich als einziger offizieller Fotograf ein Foto machen dürfen." Es habe zuvor Spekulationen über die Ankunft der Queen gegeben: Würde sie mit einem Rollator oder gar Rollstuhl ankommen? "Wenn ich davon kein Foto hätte, würden alle britischen Medien fragen: Warum nicht?", so Pohle.
Die überraschende Tatsache, dass Prinz Andrew die Queen in den Gottesdienst begleiten würde, "hat alles verändert", führt er weiter aus. "Ich musste das unbedingt fotografieren. Die Ankunft der Queen war nun das wichtigste Ereignis in den Nachrichten." Schlussendlich wurde ihm das Fotografieren gestattet. Doch selbst mit der Erlaubnis wäre das Foto fast nicht zustande gekommen: Als die Anwesenden sich für die Ankunft der Queen von ihren Plätzen erhoben, war es Richard Pohle von seinem Standpunkt aus nicht mehr möglich, die Monarchin und ihren Sohn zu sehen.
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