Spanien liefert mutmaßlichen Spion nach Deutschland aus
n-tv
Ein Marokkaner soll in Deutschland spätestens seit Januar 2022 Mitglieder einer oppositionellen Protestbewegung ausspioniert haben. Geschnappt wird er Anfang Dezember in Spanien und nun nach der Auslieferungshaft an Deutschland überstellt. Sein Komplize wurde bereits verurteilt.
Beamte des Bundeskriminalamts haben einen mutmaßlichen marokkanischen Spion am Frankfurter Flughafen festgenommen. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe wirft ihm vor, spätestens seit Januar 2022 für einen marokkanischen Geheimdienst tätig gewesen zu sein.
Den Vorwürfen zufolge soll der Mann seit Januar 2022 Anhänger der sogenannten Hirak-Bewegung ausgespäht haben. Dabei handele es sich um eine oppositionelle marokkanische Protestbewegung. Der Marokkaner war seit 1. Dezember 2024 auf Grundlage eines europäischen Haftbefehls in Spanien inhaftiert, wie die Behörde weiter mitteilte. Von dort sei er am Mittwoch zwecks Strafverfolgung nach Deutschland überstellt worden. Ein Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs ordnete Untersuchungshaft an. Das Alter des Mannes wurde nicht genannt.
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