Sommer-Comeback startet pünktlich zum Wochenende
n-tv
Raus aus der Kälte, hinein in die Wärme: Die Wetterlage in Deutschland dreht sich und bringt uns ab dem Wochenende Temperaturen von 25 Grad und viel Sonnenschein. Auch die Aussichten für den Maifeiertag sind erfreulich.
Schauen wir kurz zurück, um zu verstehen, was uns bevorsteht. Der April 2024 geht in die Geschichtsbücher als vermutlich einer der besonders extremen seit Messbeginn ein. Die erste Hälfte sorgte für noch nie so früh dagewesene Rekord-Temperaturen von bis zu 30 Grad und Temperaturabweichungen von teils neun Grad im Vergleich zum Klimamittel (1961-90). Neben dem Klimawandel war die eingefahrene Südströmung dafür verantwortlich - immer wieder gut zu sehen durch den Saharastaub in der Luft.
Möglich machte das Ganze ein schwächelnder und weit mäandrierender Jetstream, der in ungewöhnlich weit nach Norden und Süden ausgreifenden Bögen verlief und nicht wie normal in seichten Wellen von West nach Ost. Letzteres würde uns das für unsere Region typische wechselhafte und mäßig temperierte Wetter bringen. Das großräumige Schlingern sorgte in Mittel- und Osteuropa aber für die extrem warme Südströmung, westlich und östlich aber für eine ausgleichende, sehr kalte Nordströmung.
Leichte Verschiebungen dieses Systems beziehungsweise der Großwetterlage bringen dann schnell heftige Wetterwechsel. So sind wir am Montag vergangener Woche ziemlich ruppig und schnell in die Polarluft abgerutscht und verharren seither in dieser Luftmasse. Das Resultat waren zuletzt sogar Kälterekorde für Ende April - von einem Extrem zum anderen. Und jetzt passiert das Gleiche in umgekehrter Richtung. Die Nordströmung rutscht nach Westen über den Nordatlantik und bei uns etabliert sich wieder der Zustrom von Saharaluft.
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