Scharlach-Infektionen bei Kindern vervierfachen sich
n-tv
2022 diagnostizieren Ärztinnen und Ärzte noch bei knapp 8 von 1000 Kindern Scharlach, im vergangenen Jahr sind es fast 37. Der massive Anstieg der Infektionen ist laut Berufsverband auf Nachholeffekte zurückzuführen - und mache eine "stabile Versorgung mit oralem Penicillin" unerlässlich.
Die Zahl der Scharlach-Fälle bei Kindern hat nach Angaben der Krankenkasse DAK stark zugenommen. 2023 wurden demnach viermal mehr Kinder mit der Infektionskrankheit in Arztpraxen behandelt als ein Jahr zuvor, wie aus einer Sonderanalyse des niedersächsischen DAK-Kinder- und Jugendreports hervorgeht. Hochgerechnet seien rund 40.200 Kinder zwischen einem und 14 Jahren betroffen gewesen - das sei der höchste Stand der vergangenen fünf Jahre.
Scharlach gehört nach Angaben des Robert Koch-Instituts zu den häufigsten bakteriellen Infektionskrankheiten bei Kindern. Die Scharlach-Bakterien zählen demnach zu den Streptokokken. Sie führen zu Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Schüttelfrost und rasch steigendem Fieber, möglich sind Bauchschmerzen und Erbrechen. Die Wangen sind stark gerötet, außerdem kann es zu einer geröteten sogenannten Himbeerzunge kommen. Scharlach kann mit Antibiotika behandelt werden.
Für die Sonderanalyse untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Unternehmens Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 71.000 Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahre, die bei der DAK-Gesundheit in Niedersachsen versichert sind, wie die Krankenkasse mitteilte. Analysiert wurden die Jahre 2018 bis 2023.
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