
Schacht 11 in Südafrika: 78 Tote und 246 Überlebende
n-tv
Südafrikas Regierung will den illegalen Rohstoffabbau unterbinden und wendet dabei brutale Methoden an. Seit August waren tausende Schürfer in zwei Kilometern Tiefe eingeschlossen. Viele sind verhungert. Diejenigen, die überlebt haben, werden verhaftet.
Fast 30 Minuten benötigt die Kabine, bis sie in einer Tiefe von zwei Kilometern angekommen ist – und weitere 30 Minuten, bis sie wieder an die Oberfläche gelangt. Rettungskräfte in weißen Schutzanzügen öffnen die Kabinentür und bergen die blauen Leichensäcke, die zutage gefördert werden.
78 Tote wurden in den vergangenen Tagen aus Schacht Nummer 11 nahe der Bergwerksstadt Stilfontein in Südafrika geborgen. 246 junge Männer konnten lebend gerettet werden. Sie sehen verwahrlost aus, abgemagert und schmutzig. Einige sind so schwach und krank, dass sie medizinisch notversorgt werden müssen. Diejenigen, die noch gehen können, werden von Polizisten in Handschellen gelegt und abgeführt.

Ein 23-Jähriger unter Drogen, der in Hagen in Nordrhein-Westfalen das Rot einer Ampel ignoriert hat, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, so dass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.

Vier Autos der Marke Tesla haben in der Nacht in Berlin gebrannt, drei weitere Autos sind in dem Geschehen beschädigt worden. Ob die vier Brände, die in einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde passierten, in einem direkten Zusammenhang stehen, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar, ebenso die Brandursache.