
Rollstuhlfahrer von Berliner U-Bahn mitgerissen und getötet
n-tv
In Berlin kommt es zu einem schrecklichen Unfall an der U-Bahnstation Brandenburger Tor: Das Rollstuhlrad eines 68-Jährigen verhakt sich beim Einsteigen zwischen Waggon und Bahnsteig. Beim Anfahren wird der eingeklemmte Mann gegen eine Absperrung geschleudert und stirbt.
Ein Rollstuhlfahrer ist in einem Bahnhof in Berlin von einer anfahrenden U-Bahn mitgerissen und dabei tödlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, verkeilte sich der Rollstuhl des 68-Jährigen am Samstagabend beim Einsteigen an der Haltestelle Brandenburger Tor offenbar mit einem Rad im Spalt zwischen Waggon und Bahnsteigkante.
Bei der Abfahrt des Zugs wurde der Mann demnach mehrere Meter mitgeschleift, prallte am Ende des Bahnsteigs gegen eine Absperrung und stürzte auf die Gleise. Dabei erlitt er derart schwere Verletzungen, dass er noch vor Ort starb, wie die Polizei mitteilte.
Nach ersten Erkenntnissen wollte der Verunglückte offenbar rückwärts mit dem Rollstuhl in einen Waggon einrangieren. Laut Polizei laufen derzeit Ermittlungen zum genauen Unfallhergang. Die Strecke der betroffenen U-Bahnlinie U5 war nach dem Unfall für rund eineinhalb Stunden bis etwa 22 Uhr gesperrt.

Ein 23-Jähriger unter Drogen, der in Hagen in Nordrhein-Westfalen das Rot einer Ampel ignoriert hat, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, so dass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.

Vier Autos der Marke Tesla haben in der Nacht in Berlin gebrannt, drei weitere Autos sind in dem Geschehen beschädigt worden. Ob die vier Brände, die in einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde passierten, in einem direkten Zusammenhang stehen, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar, ebenso die Brandursache.