"Reichsbürger" wegen geplanter Lauterbach-Entführung verurteilt
n-tv
Die "Kaiserreichsgruppe" plant einen Umsturz in Deutschland. Dabei sollen Stromtrassen gesprengt und Gesundheitsminister Lauterbach entführt werden. Doch die "Reichsbürger"-Aktion fliegt auf. Jetzt wird ein Beteiligter vor Gericht zu mehr als zwei Jahren Gefängnis verurteilt.
Ein "Reichsbürger", der sich an einem gewalttätigen Umsturz und der Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach beteiligen wollte, ist zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt worden. Das Oberlandesgericht Frankfurt sah es als erwiesen an, dass der Mann sich an der Vorbereitung von Hochverrat beteiligte und Mitglied in einer terroristischen Vereinigung war.
Der heute 62-Jährige aus dem Odenwald hatte der sogenannten Kaiserreichsgruppe angehört, die einen Umsturz in Deutschland plante. Dabei hatte er sich unter anderem bereit erklärt, die dazu nötigen Waffen in seiner Garage zwischenzulagern.