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Preise für "Golden Visa" in Athen gehen durch die Decke
n-tv
Griechenland ist bei Ausländern beliebt, als Reiseziel und als Aufenthaltsort. Daher kaufen viele Nichtgriechen Immobilien, um eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. Die Appartements vermieten sie dann oft als Airbnb. Ersteres soll deutlich teurer werden. Für die Airbnb stehen die Zeichen schlecht.
Bürger von Drittstaaten müssen künftig tiefer in die Tasche greifen, um durch den Kauf einer Immobilie in Griechenland eine Aufenthaltserlaubnis in dem südeuropäischen EU-Staat zu erhalten. Zudem werde nicht mehr erlaubt sein, diese Immobilien als Airbnb zu vermieten, wie der griechische Finanzminister Kostis Hatzidakis in Athen mitteilte.
Statt bislang 250.000 Euro müssen vom 31. März an die Visa-Antragssteller in Athen, der Hafenstadt Thessaloniki und auf allen größeren Inseln demnach 800.000 Euro zahlen. In allen anderen Regionen werde der Preis der "Golden Visa" auf 400.000 Euro erhöht.
Diese Maßnahme sei Teil eines Versuches der Regierung, die Wohnungsnot zu bekämpfen. Der Kauf von Immobilien durch Investoren aus Drittstaaten hatte in den vergangenen Jahren zu deutlich höheren Kaufpreisen für Wohnungen und Häuser und höheren Mieten in den Ballungsorten des Landes sowie auf zahlreichen Inseln geführt.