
Powell spricht schon vom nächsten Zinsschritt
n-tv
Die größten Befürchtungen bewahrheiten sich beim Interview von Jerome Powell im Economic Club of Washington nicht, aber die Aussichten für Börsianer sind trübe. Denn die hohe Inflation macht dem Fed-Chef nach wie vor zu schaffen. Er stellt klar, dass er weitere Zinsschritte für sehr wahrscheinlich hält.
Der unerwartet starke US-Arbeitsmarkts belegt in den Augen der US-Notenbank, warum weitere Zinserhöhungen nötig sind, um die Inflation unter Kontrolle zu bekommen. Im laufenden Jahr sei mit einem "signifikanten" Rückgang der Inflationsrate zu rechnen, sagte Fed-Chairman Jerome Powell in einem Interview im Economic Club of Washington. Es dürfte aber noch bis 2024 dauern, bis diese wieder das anvisierte Ziel von zwei Prozent erreichen werde.
"Dieser Prozess wird Zeit in Anspruch nehmen", sagte Powell. Der Prozess werde aber nicht nur Zeit brauchen, sondern auch holprig verlaufen. "Wir müssen geduldig sein", fügte er hinzu.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.