
Polizei nimmt Brandstifter in Los Angeles fest
n-tv
Die Brände in Los Angeles fordern über die vergangenen Tage alleine 25 Todesopfer. Inzwischen können die Einsatzkräfte jedoch gute Nachrichten bei der Feuerbekämpfung vermelden. Doch Zehntausende Menschen dürfen noch nicht in ihre Häuser zurück.
Die Polizei in Los Angeles hat die Festnahme von zwei weiteren mutmaßlichen Brandstiftern vermeldet. Ein tatverdächtiger Mann habe angegeben, dass er den Geruch von brennenden Blättern mögen würde, sagte Polizeichef Jim McDonnell. Eine Frau, die Abfall angezündet haben soll, sagte laut der Polizei, dass sie Freude daran habe, "Chaos und Zerstörung" auszulösen.
Staatsanwaltschaft und Polizei in Los Angeles verwiesen erneut auf eine schwerstmögliche Bestrafung von Kriminellen, die die Feuerkatastrophe für sich ausnutzen. Zu Wochenbeginn hatte Bezirksstaatsanwalt Nathan Hochman gegen zehn mutmaßliche Plünderer, Einbrecher und einen Brandstifter Anklage erhoben. Zwei weitere tatverdächtige Brandstifter seien festgenommen worden, teilten die Behörden am Mittwoch mit. Hochman zufolge hätten sie während des Feuernotstands östlich von Los Angeles Gegenstände angezündet und damit kleine Brände ausgelöst.

Ein 23-Jähriger unter Drogen, der in Hagen in Nordrhein-Westfalen das Rot einer Ampel ignoriert hat, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, so dass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.

Vier Autos der Marke Tesla haben in der Nacht in Berlin gebrannt, drei weitere Autos sind in dem Geschehen beschädigt worden. Ob die vier Brände, die in einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde passierten, in einem direkten Zusammenhang stehen, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar, ebenso die Brandursache.