
Polizei holt 17-Jährigen nach Messerdrohung aus ICE
n-tv
Ein ganzer Bahnsteig in Bremen wird geräumt, als ein ICE aus Osnabrück einfährt. Die Bundespolizei nimmt einen Jugendlichen, der ein Messer bei sich trug und gedroht hatte, viele Menschen zu verletzen. In Hamburg fallen zudem Schüsse in der Nähe eines Dönerladens.
Weil er damit gedroht hat, Menschen zu verletzen, ist ein 17-Jähriger am Hauptbahnhof in Bremen im ICE von der Bundespolizei festgenommen worden. Der Jugendliche soll seiner Lebensgefährtin vom Hauptbahnhof Osnabrück aus zuvor telefonisch angekündigt haben, dass er in Hamburg viele Menschen verletzen wolle, wie die Bundespolizei mitteilte. Dann setzte sich der 17-Jährige in einen ICE dorthin. Beim Zwischenhalt in Bremen nahmen Bundespolizisten den Jugendlichen im Zug fest. Der Verdächtige leistete keinen Widerstand. Bei einer späteren Durchsuchung stellten die Beamten fest, dass er ein Messer bei sich trug.
Um unbeteiligte Reisende nicht zu gefährden, räumte die Bundespolizei in Bremen vor Eintreffen des Zuges einen Bahnsteig und sperrte die Bahnsteigzugänge. Auch ein Personentunnel des Hauptbahnhofs wurde abgesperrt. Der Bahnbetrieb auf einem gegenüberliegenden Bahngleis war zeitweise eingestellt. Die Einsatzzeit betrug laut Bundespolizei etwa zehn Minuten.

Ein 23-Jähriger unter Drogen, der in Hagen in Nordrhein-Westfalen das Rot einer Ampel ignoriert hat, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, so dass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.

Vier Autos der Marke Tesla haben in der Nacht in Berlin gebrannt, drei weitere Autos sind in dem Geschehen beschädigt worden. Ob die vier Brände, die in einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde passierten, in einem direkten Zusammenhang stehen, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar, ebenso die Brandursache.