Pleite fürs Vettel-Team im "Benzin-Streit"
n-tv
Sebastian Vettel fährt in Ungarn zum zweiten Mal im Aston Martin aufs Treppchen - doch die Freude hält nur kurz: Stunden nach der Zieldurchfahrt wird dem Deutschen der zweite Rang aberkannt. Das Team kämpft um ein neues Urteil, erleidet aber einen herben Rückschlag.
Die Forderung nach einer Neubetrachtung des fehlenden Sprits im Wagen von Sebastian Vettel nach dessen aberkanntem zweiten Platz beim Großen Preis von Ungarn ist abgelehnt worden. Das teilte die Formel 1 nach einer Videokonferenz mit. Demnach konnte der Aston-Martin-Rennstall nicht die erforderlichen neuen "signifikanten Beweise" vorlegen, wie es in der Entscheidung hieß. Sie hätten den Beweis für relevant gehalten, betonte Teamchef Otmar Szafnauer danach in einer Stellungnahme des Rennstalls. Unglücklicherweise habe der Automobil-Weltverband, der unter anderem durch Rennleiter Michael Masi vertreten war, das anders gesehen. "Das ist enttäuschend", sagte Szafnauer. Sie würden nun auch ihre Position mit Blick auf den Protest vor dem Berufungsgericht noch einmal betrachten. Bei einer Prüfung nach dem Rennen, das Vettel zunächst als Zweiter hinter dem französischen Überraschungsgewinner Esteban Ocon beendet hatte, waren nach Angaben des Technischen Delegierten nur 0,3 Liter Treibstoff festgestellt worden. Ein Liter ist aber mindestens vorgeschrieben.More Related News