Plätze im Maßregelvollzug immer noch knapp
n-tv
Das Land Niedersachsen will bei der Unterbringung psychisch kranker Straftäter neue Wege gehen. Wegen der angespannten Situation ist unter anderem ein gemeinsamer Ausbau mit Hamburg geplant.
Hannover (dpa/lni) - Im niedersächsischen Maßregelvollzug sind die Plätze knapp - derzeit warten 46 verurteilte suchtkranke beziehungsweise psychisch kranke Straftäter auf einen Platz. Nach Angaben des zuständigen Sozialministeriums plant die rot-grüne Landesregierung in dieser Legislaturperiode - also bis Herbst 2027 - insgesamt 200 weitere Plätze. Aktuell gibt es 1.287 Betten im niedersächsischen Maßregelvollzug.
Die Gerichte ordnen die Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik für Straftäter zum Beispiel an, wenn eine Tat unter Alkohol- oder Drogeneinfluss begangen wurde und der Täter therapiefähig ist. Ziel der Unterbringung ist es zum einen, die Allgemeinheit zu schützen, und zum anderen, die straffällig gewordenen Patienten zu heilen oder ihren Zustand so weit zu bessern, dass sie nicht mehr gefährlich sind.
In den vergangenen Jahren sei der Bedarf an Plätzen im Maßregelvollzug in Niedersachsen kontinuierlich gestiegen, sagte Felix Thiel, Sprecher des Sozialministeriums in Hannover.
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