![21-jähriger Iraner nach Messerangriff abgeschoben](https://www.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop25560935/841132867-cImg_16_9-w1200/Innenminister-Pegel-teilte-mit-der-Tatverdachtige-sei-abgeschoben-worden.jpg)
21-jähriger Iraner nach Messerangriff abgeschoben
n-tv
In MV kam es binnen weniger Tage zu drei Messerangriffen mit einem Toten und zwei Verletzten. In einem Fall in Wismar wurde der mutmaßliche Täter gefasst und nun nach Griechenland abgeschoben.
Schwerin/Wismar (dpa/mv) - Die Behörden in Mecklenburg-Vorpommern haben einen 21-jährigen Iraner abgeschoben, der am vergangenen Sonntag in Wismar eine Spaziergängerin mit einem Messer angegriffen und verletzt haben soll. Der Tatverdächtige wurde an Griechenland überstellt, weil ihm dort bereits ein Schutzstatus als Flüchtling eingeräumt worden sei, begründete Innenminister Christian Pegel (SPD) die Maßnahme.
Der Asylbewerber fiel den Angaben zufolge in Mecklenburg-Vorpommern mehrfach bei der Polizei auf, unter anderem mit Fällen von räuberischem Diebstahl, Bedrohung, Hausfriedensbruch, Körperverletzung sowie Angriff auf Vollstreckungsbeamte. Aus einer richterlich angeordneten Unterbringung des 21-Jährigen sei nun die Abschiebung nach Griechenland erfolgt.
Der Mann soll laut Staatsanwaltschaft am Sonntag eine Frau in Wismar-Nord plötzlich und ohne erkennbaren Grund mit einem Messer attackiert und verletzt haben. Die 63-Jährige war mit ihrem Hund unterwegs, als sie angegriffen wurde. Sie wurde am linken Oberschenkel verletzt und mit einer rund drei Zentimeter langen Stichverletzung in einem Krankenhaus behandelt.