
Bauverband hofft auf positive Impulse durch Sondervermögen
n-tv
Wer mit dem Auto durch MV fährt, spürt es: Schlaglöcher oder notdürftig geflickte Straßen setzen Mensch und Material vielerorts zu. Geld aus dem geplanten Investitionspaket wäre auch da willkommen.
Schwerin (dpa/mv) - Die Baubranche in Mecklenburg-Vorpommern hofft durch das geplante 500-Milliarden-Euro-Investitionspaket für Infrastruktur und Klimaschutz auf positive Effekte für den Nordosten. Sollte das Sondervermögen wie geplant beschlossen werden, könnte MV wohl mit bis zu einer Milliarde Euro rechnen, kalkulierte der Bauverband Mecklenburg-Vorpommern.
Es müsse dann geklärt werden, wo investiert werde. Aber es sei klar, dass es bei Straßen und Brücken einen erheblichen Investitionsstau gebe, sagte Hauptgeschäftsführer Jörn-Christoph Jansen der Deutschen Presse-Agentur. "Das merkt jeder, der über die Straßen fährt. Da liegt einiges im Argen."
Nach den Plänen von CDU, CSU und SPD, zu denen auch die Grünen Zustimmung signalisierten, sollen die Schuldenbremse für höhere Verteidigungsausgaben gelockert und ein schuldenfinanziertes Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für Infrastruktur und Klimaschutz geschaffen werden. Beides muss noch vom Bundestag beschlossen werden.