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Neue Investoren steigen beim Hockenheimring ein
n-tv
Seit Jahren gibt es Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 an den Hockenheimring. Der Einstieg neuer Investoren lässt wieder hoffen. Diese planen millionenschwere Investitionen in den Standort.
Hockenheim (dpa/lsw) - Fünf mittelständische Unternehmen steigen als Investoren beim Hockenheimring ein und übernehmen 75 Prozent an der Hockenheim-Ring GmbH. Einem entsprechenden Vertragsabschluss hat am Mittwoch der Gemeinderat der Stadt Hockenheim einstimmig zugestimmt. Bei 18 Ja-Stimmen gab es drei Enthaltungen.
Die Stadt verfügte bisher über 94 Prozent der Anteile. Dem Badischen Motorsport Club (BMC) gehörten die restlichen sechs Prozent. Der Preis liegt bei etwa 5,5 Millionen Euro, wie die Emodrom-Group im Vorfeld mitteilte. Das Unternehmen besteht aus fünf Investoren aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen, darunter der Wirth-Gruppe.
Zusätzlich übernimmt die Emodrom-Group nach Angaben der Stadt die Tilgung der derzeit 20 Millionen Euro Schulden des Hockenheimrings. Dies seien noch Restschulden nach den großen Umbaumaßnahmen Anfang der 2000-er Jahre. Das Grundstück soll demnach im Besitz der Stadt bleiben.
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Anzeigen und Clips für bis zu 70.000 Euro soll die Wagenknecht-Partei aus der Kasse der Bundestagsgruppe finanziert haben. Da es sich um öffentliches Geld handelt, wäre ein Einsatz für Wahlkampfzwecke illegal, berichten Medien. Das BSW argumentiert, es sei nur um die parlamentarische Arbeit gegangen.