Molotow-Cocktail fliegt auf Lenin-Mausoleum
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Und ein weiterer Vorfall am Mausoleum von Lenin: Diesmal versucht niemand, dessen Leichnam zu stehlen wie erst im Februar, sondern ein Brandsatz fliegt in Richtung des Grabmals. Der mutmaßliche Werfer wird festgenommen und kommt in Untersuchungshaft.
In Moskau ist ein Mann inhaftiert worden, weil er das Mausoleum Lenins am Roten Platz mit einem Brandsatz angegriffen haben soll. Ein Gericht im Stadtteil Taganski ordnete nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti zwei Monate Untersuchungshaft für den Mann an, während dieser auf seinen Prozess wartet. Bei einer Verurteilung drohen dem 37-Jährigen bis zu sieben Jahre Gefängnis für "Hooliganismus".
Laut russischen Medien war der Mann am Montagabend vor dem Mausoleum festgenommen worden, in dem der einbalsamierte Leichnam des Sowjetgründers Lenin aufgebahrt ist. Demnach hatte er zuvor einen Molotow-Cocktail in Richtung des Gebäudes geworfen. Ein Motiv für die Tat nannte das Gericht nicht.
Bereits im Mai hatte ein Mann auf gleiche Weise versucht, das Mausoleum anzugreifen. Im Februar hatte ein Betrunkener versucht, Lenins Leiche zu stehlen. Der Mann war Berichten zufolge über die Absperrungen vor dem Mausoleum geklettert und habe versucht, in das streng bewachte Gebäude vor den Kremlmauern einzudringen. Er sei am Eingang festgenommen worden. Sanitäter stellten bei dem Mann eine geistige Störung aufgrund von Alkoholismus fest.
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