
Millionen Grundsteuererklärungen fehlen noch
n-tv
Wer zu den zahlreichen Immobilienbesitzern gehört, die immer noch nicht ihre Grundsteuererklärung abgegeben haben, dürfte bald Post bekommen. Mit Strafen halten sich die Finanzämter laut einem Medienbericht aber noch zurück.
Obwohl die Abgabefrist für die Grundsteuererklärungen bundesweit am 31. Januar und in Bayern am 30. April dieses Jahres endete, fehlen einem Medienbericht zufolge noch immer rund vier Millionen Erklärungen. Wie eine Umfrage des "Tagesspiegels" in den Finanzministerien der 16 Bundesländer ergab, schicken die meisten Finanzverwaltungen den säumigen Steuerzahlern jetzt Erinnerungen verbunden mit einer meist vierwöchigen Frist. Auf Verspätungszuschläge - möglich wären 25 Euro pro Monat - und Zwangsgelder - hier sind 25.000 Euro möglich - verzichten die Finanzämter bislang.
Brandenburg versendet demnach Erinnerungsschreiben und setzt eine letzte Abgabefrist bis zum 30. Juni. "Wer der Erklärungspflicht nicht nachkommt, muss mit Sanktionen rechnen", sagte ein Sprecher des Finanzministeriums der Zeitung. In Baden-Württemberg werden säumige Steuerzahler ab Mitte Juni erinnert und bekommen eine neue, letzte Frist. Geben sie innerhalb dieser Frist ab, haben sie in der Regel nichts zu befürchten, betonte man im Ministerium dem Bericht zufolge.
In Mecklenburg-Vorpommern seien die Eigentümer im Mai angeschrieben worden und müssen bis zum 9. Juni liefern. In Nordrhein-Westfalen werden bereits seit Februar Erinnerungen verschickt, die Bürger müssen die ausstehende Erklärung innerhalb von vier Wochen nachreichen, wie es weiter heißt.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.