
Mexiko übergibt mächtige Drogenbosse an USA
n-tv
Die Trump-Administration droht Mexiko wiederholt mit Zöllen, wegen einer Flut an Drogen "in sehr hohen und nicht hinnehmbaren Mengen". Der südliche Nachbar versucht dem aus dem Weg zu gehen - und liefert etliche Kriminelle an die USA aus. Darunter auch: der "Drogenboss der Drogenbosse".
Kurz vor Ablauf einer Frist zum Vermeiden von Handelszöllen sendet Mexiko ein Signal des guten Willens an US-Präsident Donald Trump: 29 wegen Drogengeschäften inhaftierte Kriminelle wurden an die USA ausgeliefert, wie die mexikanischen Behörden mitteilten. Darunter ist nach Angaben des US-Justizministeriums auch der ehemalige Kartellchef Rafael Caro Quintero. Er war in den 1980er Jahren in Mexiko so mächtig wie der berüchtigte Gangster Pablo Escobar in Kolumbien.
"Wie Präsident Trump deutlich gemacht hat, sind Kartelle terroristische Gruppen", sagte Justizministerin Pamela Bondi. Die US-Behörden seien entschlossen, die Drogenkartelle und andere transnationale Verbrechersyndikate zu zerschlagen. Bondis Stellvertreter Emil Bove zufolge zeigen die Überstellungen, wie stark die Verhandlungsposition der US-Regierung ist. Die mexikanische Regierung bezeichnete die Auslieferungen hingegen als Teil der Zusammenarbeit mit den USA unter Achtung der Souveränität beider Staaten.

Ein 23-Jähriger unter Drogen, der in Hagen in Nordrhein-Westfalen das Rot einer Ampel ignoriert hat, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, so dass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.

Vier Autos der Marke Tesla haben in der Nacht in Berlin gebrannt, drei weitere Autos sind in dem Geschehen beschädigt worden. Ob die vier Brände, die in einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde passierten, in einem direkten Zusammenhang stehen, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar, ebenso die Brandursache.