Machen Sättel impotent und Helme leichtsinnig?
n-tv
Aufs Rad geschwungen und los geht's. Zur Arbeit, zum Einkaufen, zur Party. Mehr als 80 Prozent der Menschen in Deutschland nutzen das Fahrrad als Verkehrsmittel - mal mehr, mal weniger. Zum Weltfahrradtag ist es an der Zeit, die Gültigkeit einiger Aussagen rund ums Radeln zu überprüfen.
Behauptung: Radfahren macht impotent.
Fakten: Nicht allgemein haltbar. Ein falsch gewählter oder eingestellter Sattel und eine ungünstige Sitzposition können allerdings bei Männern zu (vorübergehenden) Erektionsproblemen führen. Idealerweise verteilt sich das Körpergewicht beim Sitzen auf den beiden Sitzbeinhöckern. Beim Radfahren kommt es jedoch vor, dass der Sitz konstant Druck auf den Damm, in der Medizin als Perineum bezeichnet, ausübt. Damit ist der Bereich zwischen Hodensack und Anus gemeint. Das kann Nerven schädigen und den Blutfluss vorübergehend verlangsamen - und das kann wiederum zu einer erektilen Dysfunktion führen.
Man solle einen Sattel wählen, der breit genug dafür ist, den Druck auf die Bereiche um die beiden Sitzbeinhöcker zu verteilen, rät der Urologe Stefan Staudte in der "Sportärztezeitung". Außerdem sei ein Höhenunterschied zwischen hinterer Sitzfläche und Sattelnase wichtig.
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