Kölner RTL-Zentrale muss evakuiert werden
n-tv
Am Kölner Rheinufer wird eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Entschärfung hat Folgen für den Stadtteil Deutz - wo RTL und ntv ihr Sendezentrum haben. Das gesamte Gebäude muss evakuiert werden. Die Privatsender müssen logistisch umkrempeln, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.
Wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe auf dem Rhein in Köln muss die Zentrale des Fernsehsenders RTL evakuiert werden. Der Sendebetrieb soll aber weiterlaufen, wie RTL-News-Geschäftsführer Martin Gradl sagte. "Daher verlegen wir kurzerhand unser Studio nach draußen und werden von außerhalb der Evakuierungszone 'Punkt 12' und eventuell auch die späteren aktuellen RTL-Sendungen 'Explosiv' und 'Exclusiv' sowie ntv weiter live senden." Vorübergehend werde das Berliner RTL-Studio die Regie für alle Sendungen übernehmen.
Auch RTL Aktuell wird natürlich stattfinden. Gradl: "Falls wir bis 18.45 Uhr nicht zurück ins Sendezentrum können, wird es RTL Aktuell live mit Jan Hofer aus Berlin geben. Zudem übernimmt ab 14 Uhr das Berliner Studio auch die Regie für all unsere Sendungen."
Die amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder war am Morgen bei Baggerarbeiten im Rhein gefunden worden. Für die Entschärfung soll sie nach Angaben der Stadt Köln auf einen Ponton gelegt und dann in einen Hafen transportiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort.
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