Jägerin entdeckt deutsche Elitesoldaten im Wald - und schießt
n-tv
Eine Jägerin in Kärnten sichtet auf ihrem Hochsitz getarnte Bundeswehr-Soldaten bei einer Übung. Sie fühlt sich angeblich bedroht und schießt. Ob es ein Warnschuss war oder ob sie auf die Soldaten zielte, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.
Während einer Übung von deutschen Jagdkommando-Soldaten in Österreich ist es zu einem Schuss-Zwischenfall mit einer Jägerin gekommen. Die 68-jährige Frau fühlte sich nach eigenen Angaben bedroht und gab einen Schuss aus ihrer Waffe ab, wie die Polizei bestätigte. Bei dem Zwischenfall in Friesach im Bundesland Kärnten wurde niemand verletzt. Zuvor hatte die "Kleine Zeitung" über den Vorfall berichtet.
Der Schuss fiel bereits am Freitagabend gegen 21.30 Uhr im Zuge einer gemeinsamen Übung von insgesamt 130 Jagdkommando-Soldaten des österreichischen Bundesheeres und der deutschen Bundeswehr. Die Jägerin saß gerade auf einem Hochstand, als sie getarnte Soldaten entdeckte. Ob sie daraufhin in die Luft oder in die Richtung der Soldaten schoss, sei noch unklar, sagte eine Polizeisprecherin.
Die Frau alarmierte danach selbst die Polizei. Die Beamten trafen die 68-Jährige sowie mehrere deutsche Soldaten an. Diese hätten sich "situationsberuhigend" verhalten, sagte ein Bundesheer-Sprecher. Gegen die Jägerin wurde ein vorläufiges Waffenverbot verhängt und Ermittlungen wegen mutmaßlicher gefährlicher Drohung eingeleitet.
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