IWF und Weltbank beginnen Frühjahrstagung
n-tv
Inflation, Turbulenzen im Bankensektor, der Klimawandel, die Gefahr einer Schuldenkrise - und dann noch ein Krieg: Themen gibt es genug, wenn der IWF und die Weltbank zur Frühjahrstagung in Washington zusammenkommen.
Überschattet von der anhaltend hohen Inflation und den Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine beginnen der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank ihre jährliche Frühjahrstagung. Zentrale Themen bei den Beratungen ab diesem Montag dürften die Bekämpfung der hohen Verbraucherpreise, die Entwicklung der Weltwirtschaft, die Reformpläne bei der Weltbank, die Turbulenzen im Bankensektor, die Folgen des Klimawandels und die Gefahr einer Schuldenkrise ärmerer Länder sein.
Aus Deutschland nehmen unter anderem Finanzminister Christian Lindner von der FDP und der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Niels Annen von der SPD, teil. Außerdem erwartet werden zum Beispiel Melinda French Gates, Co-Vorsitzende der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung, und die Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Mirjana Spoljaric Egger.
Am Dienstag wird der IWF seine neue Prognose zur Entwicklung der Weltwirtschaft vorlegen. IWF-Chefin Kristalina Georgiewa hatte vergangene Woche gewarnt, dass die Wachstumsaussichten infolge des Kriegs in der Ukraine und der hohen Inflation weltweit bei unter 3 Prozent liegen dürften. Der IWF hatte bereits im Januar ein weltweites Wachstum von nur 2,9 Prozent für 2023 und für kommendes Jahr 3,1 Prozent prognostiziert. Georgiewa betonte nun, dass das Wachstum auch in den kommenden Jahren "historisch schwach" sein dürfte.
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