
Intel baut neue Chipfabrik in Magdeburg
n-tv
Mitten in der Chipkrise investiert der US-Konzern Intel kräftig in Europa. Magdeburg erhält nun den Zuschlag für eine neue Chipfabrik mit potenziell Tausenden neuen Arbeitsplätzen. Auch an anderen europäischen Standorten will der Konzern eine insgesamt hohe zweistellige Milliardensumme investieren.
Magdeburg erhält den Zuschlag für die neue Chipfabrik von Intel in Europa. Das kündigte der US-Konzern an. Insgesamt würden 17 Milliarden Euro in Deutschland investiert. Damit sticht die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt Konkurrenten wie Dresden aus und steht im Mittelpunkt der milliardenschweren Investitionen von Intel in Europa.
Magdeburg winkt dadurch ein großer Batzen der insgesamt bis zu 80 Milliarden Euro, die Intel früheren Angaben zufolge in Europa investieren will. Neben Deutschland dürften in Europa noch Frankreich und Italien mit neuen Intel-Standorten bedacht werden - konkret geht es um ein Designzentrum und eine Montagefabrik.
Der US-Konzern befindet sich mitten in der aktuellen Chipkrise auf einem nie dagewesenen Expansionskurs. So zieht das Unternehmen ein riesiges Fabrikareal im US-Bundesstaat Ohio hoch, was zunächst 20 Milliarden Dollar kostet, und kauft den israelischen Chiphersteller Tower Semiconductor für 5,4 Milliarden Dollar.

Wegen des Verdachts auf einen Kartellverstoß hat die EU-Kommission offiziell ein Verfahren gegen die Deutsche Börse und die US-Technologiebörse Nasdaq eingeleitet. Demnach soll geprüft werden, ob sie mit Abstimmungen im Bereich der Notierung, des Handels und des Clearings von Finanzderivaten im Europäischen Wirtschaftsraum gegen EU-Wettbewerbsrecht verstoßen haben, wie die Brüsseler Behörde mitteilte.
































