Hoch "Beate" schwächelt, Atlantiktiefs kommen näher
n-tv
Die Woche beginnt ruhig und endet mild. Mitte der Woche braut sich über dem Atlantik zwar ein Orkantief zusammen. Deutschland erreichen aber maximal Ausläufer, zum Wochenende hin winken mancherorts zweistellige Temperaturen.
Den fast landesweit sonnigen und auf den Bergen sehr milden Sonntag verdanken wir unserem Winterhoch "Beate". Doch mit der neuen Woche werden die Tiefs auf dem Atlantik immer stärker und drängen in den nächsten Tagen "Beate" weiter Richtung Schwarzes Meer ab. Ein erstes kleines Tief zieht von Mittwoch auf Donnerstag von den Beneluxländern über die Nordsee Richtung Südskandinavien und bringt für die Nordwesthälfte unseres Landes Regenschauer mit. Anfangs besteht dabei örtlich Glatteisgefahr.
Am Donnerstag braut sich über dem Atlantik gar ein Orkantief zusammen. Es fegt am Freitag über die Britischen Inseln hinweg und nimmt dann Kurs Richtung Skandinavien. Wir haben es dann "nur" mit den Ausläufern zu tun, der Südosten Bayerns dürfte davon so gut wie gar nichts mitbekommen. Nach dem ruhigen Wochenbeginn stellt sich ab Wochenmitte eine Südwestströmung ein, die meist recht milde Luft zu uns bringt. Das werden die Wintersportfans nicht gerne hören, denn damit gerät die gute Schneelage in den Mittelgebirgen in Gefahr. Und in den Bayerischen Alpen sind nach momentanem Stand bis Ende des Monats keine nennenswerten Neuschneefälle in Sicht.
Ein 40-jähriger Schwarzfahrer steigt in Ingolstadt aus einem ICE, um eine Zigarette zu rauchen. Dabei lässt er sich zu viel Zeit. Weil er sein Gepäck nicht in dem wieder anfahrenden Zug zurücklassen will, springt er außen auf und fährt mit - bei winterlichen Temperaturen und mehr als 280 Kilometern pro Stunde.