Hamann nennt Tuchel "ein Stück weit" unberechenbar
n-tv
Thomas Tuchels Expertenzwist schlägt weiter hohe Wellen, eine Versöhnung mit Lothar Matthäus und Didi Hamann ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Die beiden legen nach. Doch der Bayern-Trainer erhält auch Rückenwind - und er erklärt, warum es zu keinem Schlichtungsgespräch kommen wird.
Thomas Tuchel will seinen Schmollwinkel partout nicht verlassen. "Ich habe genug zu tun in meinem Job", sagte der Trainer von Bayern München über ein mögliches Schlichtungsgespräch im Expertenzwist mit Lothar Matthäus und Didi Hamann. Und überhaupt: Mit Fernsehexperten treffe er sich nicht privat - schon gar nicht auf ein Bier oder einen Gin Tonic: "Ich trinke keinen Alkohol während der Saison." Und damit basta!
Doch der seit Wochen schwelende und am Rande des Bundesliga-Klassikers in Dortmund eskalierte Streit schlägt weiter hohe Wellen. Tuchel nahm mit den Bayern am Montag die Vorbereitung auf das Champions-League-Spiel gegen Galatasaray Istanbul (Mittwoch, 21 Uhr/DAZN) auf - Stichwort: genug zu tun. Doch für Fußball-Deutschland schien es weiter kein größeres Thema zu geben als den Schlagabtausch mit den TV-Gurus.
Zumal Matthäus und Hamann neben versöhnlichen Tönen erneut Kritik äußerten. Inhaltlich blieb das Sky-Duo ohnehin bei seiner Mängelliste für Tuchels Bayern - die Ausnahme beim Klassiker (4:0) bestätigte für die Ex-Nationalspieler offenbar nur die Regel. Hamann warf Tuchel überdies Stillosigkeit vor.