
Experten warnen vor Masern-Katastrophe in den USA
n-tv
Eigentlich nahezu ausgerottet, sind die Masern wieder auf dem Vormarsch. Eine Impfskepsis macht sich breit. Vor allem für die USA zeichnen Experten ein Horrorszenario. Dafür sind verschiedene Gründe ursächlich.
Die Impfraten sinken, die Masern brechen wieder aus, der neue Gesundheitsminister verbreitet Falschinformationen. Mediziner in den USA schlagen Alarm und warnen vor einer "absehbaren Katastrophe". Seit Anfang des Jahres wurden allein in Texas und New Mexico mehr als 130 Masernfälle registriert, am Mittwoch meldeten die Behörden den ersten Todesfall seit zehn Jahren: ein Kind, das nicht geimpft war. "Die Masern sind der Vorbote" einer bevorstehenden Gesundheitskrise, sagt der renommierte Kinderarzt und Infektiologe Paul Offit.
Durch Impfungen waren die Masern wie in vielen Teilen der Welt auch in den Vereinigten Staaten nahezu ausgerottet. Infolge der Covid-Pandemie sei die Impfquote jedoch zurückgegangen, sagt Offit. Seither ist das Misstrauen gegenüber den Gesundheitsbehörden und Pharmaunternehmen gewachsen. Immer mehr Eltern entscheiden sich dagegen, ihre Kinder immunisieren zu lassen.

Ein 23-Jähriger unter Drogen, der in Hagen in Nordrhein-Westfalen das Rot einer Ampel ignoriert hat, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, so dass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.

Vier Autos der Marke Tesla haben in der Nacht in Berlin gebrannt, drei weitere Autos sind in dem Geschehen beschädigt worden. Ob die vier Brände, die in einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde passierten, in einem direkten Zusammenhang stehen, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar, ebenso die Brandursache.