
Elon Musk dementiert Rückzug von X aus Europa
n-tv
Brüssel übt Druck auf Elon Musk aus, strikter gegen Falschinformationen und Hetze auf X vorzugehen. Einem Bericht zufolge erwägt er daher den Kurznachrichtendienst für EU-Nutzer zu sperren. Musk bezeichnet diese Behauptung nun aber als falsch.
Elon Musk hat Spekulationen über einen möglichen Rückzug seines Kurznachrichtendienstes X aus Europa zurückgewiesen. "Ein weiterer, völlig falscher Bericht von 'Business Insider'", schrieb der Milliardär auf der früher als Twitter bekannten Plattform. "Das ist keine echte Publikation." Der Nachrichtenseite "Business Insider" zufolge hat Musk darüber nachgedacht, wegen des regulatorischen Drucks den Dienst für Nutzer in der Europäischen Union zu sperren.
Die EU-Kommission hat ein Verfahren gegen X eingeleitet, weil die Plattform nicht entschieden genug gegen Falschinformationen im Zusammenhang mit den Kämpfen zwischen der radikal-islamischen Hamas und Israel vorgehe. X-Chefin Linda Yaccarino hatte vor einigen Tagen darauf hingewiesen, Hunderte Nutzerkonten mit Verbindungen zur Hamas gelöscht zu haben.
Vergangene Woche hatte EU-Industriekommissar Thierry Breton auch die Facebook-Mutter Meta sowie den Kurzvideo-Dienst TikTok gerügt und sie an die Einhaltung ihrer Pflichten unter dem Digital Services Act erinnert. Meta richtete nach eigenen Aussagen einen Krisenstab ein, um rund um die Uhr Beiträge auf den Plattformen des Konzerns zu überwachen. Außerdem arbeite man mit externen Experten zusammen, um Fakten zu prüfen. TikTok teilte mit, für die Moderation von Inhalten verstärkt Menschen mit Arabisch- und Hebräisch-Kenntnissen einzustellen.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.