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Einige Parteien rechnen mit massiven Schäden an Wahlplakaten
n-tv
Für den Plakatwahlkampf in Thüringen nehmen Parteien teils sechsstellige Beträge in die Hand. Doch die Werbung wird immer wieder Opfer von Vandalismus. Einige Parteien sind entspannter als andere.
Erfurt (dpa/th) - Beschmiert, heruntergerissen, geklaut: Einige Parteien erwarten im laufenden Bundestagswahlkampf wieder Vandalismus gegenüber Wahlplakaten. So gab etwa die Thüringer AfD an, mit "massiven Beschädigungen" zu rechnen, insbesondere in den Städten. Schon vor der Landtagswahl im September seien etwa 60 Prozent der Plakate und 90 Prozent der Großflächenplakate beschädigt worden, teilte ein Parteisprecher mit.
Auch ein Sprecher der Linken erklärte, im laufenden Wahlkampf erlebe die Partei Zerstörungen und Diebstahl von Plakaten. In Erfurt und Weimar seien etwa zwei Tage nach dem Aufstellen schon 10 von 50 Großflächenplakate beschädigt oder beschmiert gewesen. Die Intensität scheine bisher ähnlich wie im Landtagswahlkampf, hieß es.
Bei den Grünen wurden im Landtagswahlkampf nach Parteiangaben rund ein Drittel der Großflächen beschmiert oder abgerissen, bei den Plakaten lasse sich eine genaue Zahl nicht beziffern. Auch im laufenden Bundestagswahlkampf rechne man mit Schäden und habe schon die ersten verzeichnet. Die Partei hoffe aber darauf, dass die Ausmaße der Wahlkämpfe im Jahr 2024 nicht erreicht werden, so ein Sprecher.