Diese Raubkatzen-Ausbrüche sorgten für Aufregung
n-tv
Es ist eine ungewöhnliche Meldung: Eine freilaufende Raubkatze soll in Brandenburg gesichtet worden sein. Insbesondere, dass das Tier nicht von einem Zoo oder Tierpark als vermisst gemeldet wurde, wirft Fragen auf. Dabei haben Ausbrüche von Wildkatzen in der Vergangenheit immer wieder für Aufruhr gesorgt.
Im beschaulichen Kleinmachnow in Brandenburg soll eine Löwin frei umherlaufen. Seit der Nacht suchen Polizei und Feuerwehr nach dem Tier - mit Hubschraubern, Drohnen und Wärmebildkameras. Völlig unklar ist, woher die Raubkatze kommen könnte. Dabei ist es nicht der erste Fall von ausgerissener Wildkatze in Deutschland.
Am 6. Juli 2016 waren ebenfalls in Brandenburg zwei Löwen aus einem Tierpark in Baruth südlich von Berlin aus ihrem Gehege ausgebrochen. Laut Polizei konnten der Löwe "Massai" und die Löwin "Gretchen" durch eine Tür entwischen. Die Geschäftsführung des Parks sprach von "menschlichem Versagen". Der Ausbruch sei für den Park im ersten Moment ein "Schock" gewesen, jedoch habe für Besucher zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden. Dieser Einschätzung schloss sich die Polizei an. Die Polizei hatte bis zu zehn Streifenwagen im Einsatz. Knapp zwei Stunden nach dem Ausbruch, der die Tiere in ein nochmals stabil eingezäuntes Außengehege geführt hatte, betäubte eine Tierärztin die Löwin. "Kurz darauf ließ sich der Löwe durch Mitarbeiter des Wildparks dazu bewegen, selber auch in sein Gehege zurückzukehren." Die Löwin wurde in ihren Käfig getragen. Park-Geschäftsführer Julian Dorsch sagte, die beiden Tiere seien mit ihrer Situation "auch etwas überfordert" gewesen. "Die haben zu keinem Zeitpunkt Aggressionen gezeigt. Sie wollten eigentlich nur zurück nach Hause."
Diesen Moment wird eine Frau in Australien wohl nicht so schnell vergessen. Während der Autofahrt nahe Melbourne schlängelt sich plötzlich eine Tigerotter an ihrem Bein hoch. Der Frau gelingt es, die Giftschlange abzuwehren und auf dem Seitenstreifen zu parken. Ein alarmierter Experte bringt das Reptil schließlich zurück in die Wildnis.
Er fährt Schlängellinien auf der Autobahn, rammt mehrere Autos und kommt quer auf der Gegenspur zum Stehen: Ein LKW-Fahrer verursacht in NRW eine Unfallserie und wird festgenommen. Statt in die Zelle kommt der Fahrer aber zunächst in eine psychiatrische Klinik. Ob er unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand, muss noch geklärt werden.