DFB verspricht Nationalspielern 400.000 Euro für EM-Titel
n-tv
Bei der WM 2022 in Katar muss der Deutsche Fußball-Bund der Männer-Nationalmannschaft keine Prämien zahlen, weil die Auswahl so schlecht abschneidet. Bei der Heim-EM 2024 locken Rekordausschüttungen für die Nominierten.
Der Titelgewinn bei der Fußball-Europameisterschaft würde jedem deutschen Spieler eine Rekordprämie von 400.000 Euro bescheren. Der DFB hat sich in den Verhandlungen mit dem Spielerrat um Kapitän İlkay Gündoğan darauf geeinigt, sich an den Summen der vergangenen großen Turniere zu orientieren. "Bei den leistungsbezogenen Turnier-Prämien wird es im Vergleich zu der EM 2021 und der WM 2022 keine Veränderung geben", äußerte DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig. "Darauf haben wir uns mit dem Spielerrat bereits im letzten Jahr geeinigt."
Der Titelgewinn würde den Deutschen Fußball-Bund demnach bei bis zu 26 Kaderspielern insgesamt 10,4 Millionen Euro kosten. Viel Geld. Aber die UEFA schüttet an den neuen Europameister im besten Fall auch bis zu 28,25 Millionen Euro an Prämien aus. Alleine die Startprämie beläuft sich für jeden der 24 Teilnehmer auf 9,25 Millionen Euro.
Der 61 Jahre alte Rettig richtete nach den Verhandlungen einen "besonderen Dank" an die Mannschaft, "da sie neben einem Beitrag für die Stiftung der Nationalmannschaft auch die Nachwuchsarbeit im DFB finanziell unterstützt. Dass die Spieler so bei ihrer Heim-EM etwas an den Nachwuchs zurückgeben, hat uns besonders gefreut."