DFB-Abwehrchef Rüdiger sendet gute Signale
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Das macht dem Bundestrainer Hoffnung: Abwehrchef Antonio Rüdiger trainiert wieder mit dem Team - einen Tag vor dem EM-Achtelfinale gegen Dänemark. Bei den ersten Übungen sind keine Probleme zu erkennen. Ein anderer Nationalspieler fällt auch auf.
Bundestrainer Julian Nagelsmann hofft auf einen Einsatz von Abwehrchef Antonio Rüdiger im EM-Achtelfinale gegen Dänemark. Der Abwehrchef stand zumindest zu Beginn des Abschlusstrainings in Herzogenaurach nach seiner Oberschenkelzerrung gut gelaunt auf dem Platz und scherzte bei der Aufwärmrunde mit Jamal Musiala. Nach seiner Zerrung im Oberschenkel waren bei ihm bei den ersten Übungen keine Probleme zu erkennen. Allerdings waren nur die ersten 15 Minuten der Einheit für die Medien einsehbar.
In den vergangenen Tagen war Rüdiger intensiv behandelt worden und hatte nur Laufeinheiten absolviert. Für die DFB-Auswahl wäre ein Mitwirken des Champions-League-Siegers von Real Madrid am Samstag (21 Uhr im ZDF und bei MagentaTV sowie im Liveticker bei ntv.de) in Dortmund wichtig. Nagelsmann muss bereits auf Rüdigers gelbgesperrten Nebenmann Jonathan Tah verzichten. Für Tah wird Nico Schlotterbeck in die Mannschaft rücken, Waldemar Anton steht als Ersatz für Rüdiger bereit.
Abgesehen von dem Fragezeichen hinter Rüdiger und dem Ausfall von Tah kann Nagelsmann auch im vierten Turnierspiel personell aus dem Vollen schöpfen. Spannend ist, ob im Angriff womöglich Top-Joker Niclas Füllkrug erstmals von Anfang an spielen darf. Beim Training fiel besonders auch Mittelfeldspieler Robert Andrich mit einer neuen Haarfarbe auf. So ganz klar war die Mischung nicht. Blond? Platin? Wie einst bei Bastian Schweinsteiger, bevor dieser in noch jungen Jahr in Natur ergraute. Doch Andrich war offensichtlich nicht der einzige Nationalspieler, der den Coiffeur buchte. Toni Kroos und Kai Havertz hatten die Seiten deutlich kurz rasiert.