
Deutschland steht spiegelglatter Sonntag bevor
n-tv
In fast ganz Deutschland herrscht Glatteisgefahr. Besonders betroffen ist der Südwesten. Autofahrer und Fußgänger sind gut beraten, zu Hause zu bleiben, empfiehlt der Deutsche Wetterdienst. Für Skifahrer ist allerdings Frust angesagt.
Angesichts von gefrierendem Regen und Glätte hat der Deutsche Wetterdienst zur Vorsicht auf den Straßen aufgerufen. Am heutigen Sonntag werde es von Südwesten nach Nordosten vorübergehenden gefrierenden Regen mit Glatteis- und Unwettergefahr geben, teilte der DWD mit.
"Glatt wird es allemal", sagte ein Sprecher des DWD. Die Lage im Nordosten werde nicht so brenzlig wie die im Südwesten. Der Meteorologe spricht aber von einer äußerst markanten Wetterlage. Baden-Württemberg sei zuerst davon betroffen.
Bereits in der Nacht auf Samstag hatte es Glätteunfälle gegeben. Ein Großteil der witterungsbedingten Unfälle sei darauf zurückzuführen, dass Menschen mit Sommerreifen auf schneebedeckten Fahrbahnen unterwegs seien, sagte eine Sprecherin der Freiburger Polizei. Sie gehe davon aus, dass die Unwetterwarnungen viele Menschen vom Autofahren abhalten würden, sodass es nicht mehr Unfälle geben sollte als sonst.

Ein 23-Jähriger unter Drogen, der in Hagen in Nordrhein-Westfalen das Rot einer Ampel ignoriert hat, überraschte die Polizei mit einer ungewöhnlichen Erklärung: Die Ampel habe "Blaulicht" gezeigt, so dass er durchgefahren sei, sagte der Fahrer eines gemieteten Kleintransporters den Angaben zufolge. Er habe vehement bestritten, bei Rot gefahren zu sein, teilte die Polizei weiter mit.

Vier Autos der Marke Tesla haben in der Nacht in Berlin gebrannt, drei weitere Autos sind in dem Geschehen beschädigt worden. Ob die vier Brände, die in einem Zeitraum von etwa einer halben Stunde passierten, in einem direkten Zusammenhang stehen, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar, ebenso die Brandursache.