Der bestbezahlte NBA-Auftritt aller Zeiten?
n-tv
Das ist ganz sicher einer der kürzesten und lukrativsten Arbeitstage der NBA-Geschichte: Jrue Holiday von Titelverteidiger Milwaukee steht im letzten Spiel der regulären Saison nur acht Sekunden auf dem Feld. Der Grund dafür ist im Vertrag des Point Guards verankert.
Einmal arbeiten und verdienen wie Jrue Holiday: Der Point-Guard-Star der Milwaukee Bucks sorgt im letzten Spiel seines Klubs in der regulären NBA-Saison für einen besonders absurden Moment. Der 31-Jährige steht lediglich acht Sekunden auf dem Parkett, ehe sein Dienst vorbei ist. Nach dem Tip-Off wartet er an der Mittellinie auf seinen Gegenspieler von den Cleveland Cavaliers und foult Darius Garland. Ganz plump und völlig ohne Not. Holiday trottet zur Bank, setzt sich lächelnd hin und ist um 306.000 Dollar reicher. Hochgerechnet würde das übrigens einem Stundenlohn von durchaus erstaunlichen 137,7 Millionen Dollar entsprechen.
Dahinter steckt laut ESPN eine Bonus-Klausel in seinem Vertrag. Der Spielmacher muss demnach in der regulären Saison auf 67 Einsätze kommen und einen mickrigen Schnitt von 3,15 Rebounds pro Spiel erreichen. Den Wert erreichte er ohne Mühe (4,5), für die Zahl der Einsätze musste er derweil noch einmal die Schuhe schnüren und keine zehn Schritte machen, ehe er bei der 115:133-Niederlage gegen die Cavs ebenso wie die anderen beiden Top-Stars Khris Middleton und Giannis Antetokounmpo geschont werden konnte.