Das sind die drei Szenarien für den EM-Turnierbaum
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Der Turnierbaum hat erste Wurzeln geschlagen, ist aber noch nicht ausgewachsen: Vor dem Abschluss der Vorrunde gibt es noch drei mögliche Varianten für das EM-Achtelfinale. Wegen der Gruppendritten ist die Lage kompliziert.
Deutschland kennt seit dem Torlos-"Spektakel" in Gruppe C am Dienstagabend seinen Gegner im EM-Achtelfinale. Das DFB-Team spielt am Samstagabend in Dortmund gegen Dänemark (21 Uhr/ZDF, MagentaTV und im ntv.de-Liveticker. Die Partie ist erst das zweite feststehende K.-o.-Spiel dieser Europameisterschaft - neben dem Duell zwischen der Schweiz und Italien. Darüber hinaus haben aber schon sieben weitere Nationen das Ticket fürs Achtelfinale gebucht: Spanien, England, Slowenien, Österreich, Frankreich, die Niederlande und Portugal. Sie alle müssen aber bis zum heutigen Ende der Vorrunde auf ihren Gegner warten. Das liegt an der komplizierten Gruppendritten-Regelung.
Die vier besten Dritten der sechs Vorrundengruppen gesellen sich zu den Ersten und Zweiten im Achtelfinale. Auf diesem Weg haben es die Niederlande aus Gruppe D (4 Punkte, 4:4-Tore) und Slowenien aus Gruppe C (3 Punkte, 2:2-Tore) bereits in die nächste Runde geschafft. Sicher ist zudem, dass Kroatien (2 Punkte, 3:6-Tore) als Dritter der Gruppe B definitiv nicht zu den vier besten Dritten gehören wird. Demzufolge kommen die Dritten aus den Gruppen A, E und F für die zwei letzten Achtelfinal-Tickets infrage. Ungarn bleibt dabei nur die Zuschauerrolle. Die Magyaren haben die Deutschland-Gruppe A mit dem Last-Minute-Sieg gegen Schottland als Dritter (3 Punkte, 2:5-Tore) abgeschlossen und müssen hoffen, dass sich in Gruppe E oder F ein noch schlechterer Dritter findet.