Bredow-Werndl dominiert Dressur-Einzel vor Werth
n-tv
Vor 25 Jahren holt Isabell Werth das bis heute letzte deutsche Olympia-Gold im Dressur-Einzel. Seitdem gewinnt die Reitsport-Ikone dreimal Silber – und muss auch in Tokio mit Platz zwei vorlieb nehmen. Jessica von Bredow-Werndl ist die neue Olympiasiegerin, Bronze geht an die Britin Charlotte Dujardin.
Ihr zweites Olympia-Gold durfte Jessica von Bredow-Werndl schon feiern, als der letzte Ritt im Baji Koen Equestrian Park von Tokio noch gar nicht beendet war. Die 35 Jahre alte Dressurreiterin setzte sich einen Tag nach dem Sieg mit dem Team auch im Kür-Einzel mit ihrer Stute Dalera durch und ließ damit ihre ehemalige Lehrerin Isabell Werth hinter sich, die sich mit Silber begnügen musste. "Ich bin voll happy", kommentierte die Siegerin. Die Freudentränen liefen schon, bevor die letzten beiden Starterinnen ritten. So überlegen war sie. "Ich hatte manchmal das Gefühl, ein bisschen einen Feuertanz zu reiten, auf des Messers Schneide", sagte die 35-Jährige. "Aber es ist sich alles ausgegangen." Werth verpasste nicht nur den Sieg, sondern auch einen olympischen Rekord. Mit einer weiteren Gold-Medaille wäre die 52-Jährige im deutschen Medaillen-Ranking mit der Kanutin Birgit Fischer gleichgezogen, die achtmal Gold und viermal Silber in ihrer Olympia-Bilanz stehen hat und weiter alleine auf Platz eins vor Werth liegt. Team-Olympiasiegerin Dorothee Schneider wurde 15.More Related News