
Boeing liefert deutlich weniger Maschinen aus
n-tv
Seit längerer Zeit kämpft Boeing mit Qualitätsproblemen und aufsehenerregenden Pannen. Nun geht auch die Zahl der ausgelieferten Maschinen deutlich zurück. Experten geben derweil leichte Entwarnung angesichts der Vorfälle und zählen auch Konkurrent Airbus an.
Der pannengeplagte US-Flugzeugbauer Boeing hat im ersten Quartal deutlich weniger Maschinen ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum. Von Januar bis Ende März gingen 83 Flugzeuge an die Kunden - im vergangenen Jahr waren es in den drei Monaten 130 Maschinen gewesen, wie aus den veröffentlichten Zahlen des Unternehmens hervorgeht. Konkurrent Airbus hat im ersten Quartal insgesamt 142 Maschinen an 45 Kunden übergeben, davon 52 A320neo und 63 A321neo, wie der Konzern mitteilte. Zudem wurden sieben Maschinen aus der A350-Familie ausgeliefert.
Boeing kämpft seit mehr als einem Jahr mit schwerwiegenden Qualitätsproblemen. Die US-Aufsichtsbehörde FAA hat deshalb die Produktionszahlen für die meistverkaufte Maschine 737 MAX auf dem Niveau von 2023 gedrosselt. Boeing darf 38 Maschinen pro Monat herstellen. Geplant hatte das Unternehmen eigentlich mit 50 Maschinen ab 2025.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.