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Bitcoin knackt Rekordhoch
n-tv
Bitcoin steigt erstmals über 66.000 Dollar. Damit summiert sich das Plus der vergangenen vier Wochen auf rund 50 Prozent. Das Krypto-Projekt werde "salonfähig", sagt ein Analyst.
Bitcoin hat ein neues Allzeithoch erreicht. Der Kurs schoss auf 66.359 Dollar, danach ging es allerdings wieder etwas abwärts. Den bisherigen Höchststand hatte Bitcoin im April erreicht. Getrieben wurde der Kurs offenbar vom erfolgreichen Start des ersten börsengehandelten Bitcoin-Fonds in den USA. Dieser bildet allerdings nicht den Bitcoin selbst ab, sondern Terminkontrakte auf die Kryptowährung.
"Die Preisfantasien der Anleger haben nun neue Nahrung erhalten", so Timo Emden von Emden Research. Die Schleusen des ETF-Marktes seien für den Krypto-Markt spätestens seit Dienstag geöffnet. Der erste Bitcoin-ETF an der Wall Street könnte laut Emden Kryptowährungen endgültig "salonfähig" machen. Dies sei ein Schritt in Richtung Massenakzeptanz von Bitcoin, sagt auch UBS-Analyst Mark Haefele. "Während wir in der Technologie, die digitalen Vermögenswerten zugrunde liegt, Wachstumschancen sehen, halten wir ein direktes Engagement in Kryptowährungen nur für sehr risikotolerante und spekulative Anleger für geeignet."
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Im Kampf gegen die hohe Inflation in den Jahren 2022 und 2023 setzt die Europäische Zentralbank die Leitzinsen hoch, um die Preise stabil zu halten. Dafür müssen die Währungshüter ein Minus von fast acht Milliarden Euro in den Bilanzen ausweisen. Das ist der höchste Verlust in der Geschichte der EZB.
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Die Marke mit dem Stern glänzt weniger hell als zuletzt. Der wichtige Markt China ist zunehmend ein Problem. Die Nachfrage nach Steckerautos liegt hinter den Erwartungen. Zweimal muss Mercedes die Erwartungen bremsen. Am Ende sackt das Ergebnis um ein Drittel ab. Die Dividende wird gekürzt. Schnelle Besserung ist nicht in Sicht.
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Verdi ist im aktuellen Tarifstreit unzufrieden: In der zweiten Runde habe es kein Angebot gegeben. Daher versucht die Gewerkschaft, mit einem Branchenstreiktag ihren Forderungen Ausdruck zu verleihen. Das bekommen Millionen Menschen am Freitag zu spüren. Dann fahren Bus und Bahn in sechs Bundesländern nicht.