
Birkenstock will nach MV expandieren
n-tv
Die Sandalen von Birkenstock erfreuen sich weltweit großer Beliebtheit. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, plant der Schuhhersteller ein neues Werk. Auf der Suche nach einem Standort wird das Unternehmen im Nordosten fündig. Ministerpräsidentin Schwesig frohlockt.
Der Schuhhersteller Birkenstock aus Linz am Rhein will sein neues Werk in Mecklenburg-Vorpommern bauen. Der Industriepark Berlin-Stettin in der Stadt Pasewalk habe "gute Aussichten", Standort für das neue Werk mit mittelfristig 1000 neuen Arbeitsplätzen zu werden, teilte Till Backhaus mit, Landesminister für ländliche Räume. Die Stadtvertreter in Pasewalk stimmten demnach mit großer Mehrheit dem Verkauf einer 120.000-Quadratmeter-Fläche an Birkenstock zu.
Der abschließende Kauf ist laut Backhaus noch an bestimmte Voraussetzungen wie etwa das Vorliegen der notwendigen bau- und immissionsschutzrechtlichen Genehmigungen geknüpft. Birkenstock-Chef Oliver Reichert erklärte, er vertraue auf die Zusagen aller Beteiligten. Es sei "elementar wichtig", den Zeitplan zu halten. Birkenstock will den Angaben zufolge im zweiten Quartal 2022 mit den Bauarbeiten beginnen. Die Produktion soll im ersten Quartal 2023 anlaufen. In dem Werk sollen Kunststoff- und Outdoorsandalen hergestellt werden.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.