Beschäftigte im öffentlichen Dienst bekommen mehr Geld
n-tv
In den Verhandlungen für 1,1 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst kommen Gewerkschaften und Tarifgemeinschaft auf einen Nenner. Ausgefallen ist das Paket nicht: Es entspricht dem Abschluss für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen vom April.
Die Beschäftigen im öffentlichen Dienst der Länder bekommen mehr Geld. Die Spitzen von Verdi und Beamtenbund dbb einigten sich mit Verhandlungsführern der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) auf einen Abschluss mit Einmalzahlungen, Sockelbeträgen und prozentualen Steigerungen. "Das Tarifergebnis konnte nur erzielt werden, weil Zehntausende von Beschäftigten mit Streiks quer durch den gesamten Bereich des öffentlichen Dienstes der Länder Druck auf die Arbeitgeber gemacht haben. Dieser Druck hat die Einigung erst möglich gemacht", erklärte Verdi-Chef Frank Werneke.
Die mehr als eine Million Beschäftigten werden steuer- und abgabenfreie Sonderzahlungen von insgesamt 3000 Euro zugesagt. In diesem Dezember sollen die Tarifbeschäftigten zunächst 1800 Euro und bis einschließlich Oktober jeweils monatlich weitere 120 Euro erhalten. Im November 2024 werden die Entgelte um einen Sockelbetrag in Höhe von 200 Euro, ab 1. Februar 2025 dann um weitere 5,5 Prozent erhöht. Wird der Abschluss wie üblich auf die Beamtinnen und Beamten übertragen, sind mehr als drei Millionen Beschäftigte betroffen. Auszubildende und Praktikanten erhalten im Dezember einen Inflationsausgleich von 1000 Euro. Die Lehrlingsentgelte steigen ab November 2024 um 100 Euro und später noch einmal um 50 Euro.
In die Tarifrunde waren die Gewerkschaften mit der Forderung nach 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr Geld für die Beschäftigten gezogen. Die am Ende getroffene Vereinbarung entspricht dem Ergebnis für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen vom April.
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