Bedeutender Goethe-Brief geht nach Weimar
n-tv
Ein von Goethe an einen hohen Regierungsbeamten diktierter Brief kehrt züruck in die Weimarer Klassikerstadt. In ihm verwendete der Dichter erstmals den Begriff Weltliteratur. Allerdings wohl nicht, um von seinem Werk zu sprechen.
Die Klassik Stiftung Weimar hat einen bedeutenden Brief von Johann Wolfgang von Goethe auf einer Auktion ersteigern können. Der sieben Seiten lange Brief, der von Goethes Sekretär Johann Christian Schuchardt auf zwei Doppelblätter geschrieben wurde, solle nun in die Bestände des Goethe- und Schiller-Archivs eingepflegt werden, teilte die Stiftung mit.
Das Schriftstück ist den Angaben zufolge von großer Bedeutung, weil Goethe (1749-1832) darin erstmals den Begriff "Weltliteratur" verwendet: "Ich bin überzeugt daß eine Weltliteratur sich bilde."
Nach Angaben der Klassik Stiftung sandte der damals 77-jährige Goethe den Brief am 26. Januar 1827 aus Weimar an den Geheimen Oberregierungsrat Adolph Friedrich Carl Streckfuß (1778-1844) nach Berlin. Von Streckfuß sind elf Briefe an Goethe aus dem Zeitraum von 1826 bis 1828 überliefert, die sich alle in den Beständen des Goethe- und Schiller-Archivs befinden. Von Goethe an Streckfuß sind bislang nur sechs Briefe bekannt - alle aus dem Jahr 1827.
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