Baby zu Tode geschüttelt - Haftstrafe für Mutter
n-tv
In Köln kann ein Gericht nicht eindeutig feststellen, wer ein kleines Baby zu Tode geschüttelt hat. Es ist sich aber sicher, dass mindestens ein Elternteil dafür verantwortlich ist. Nachdem der Vater bereits für drei Jahre verurteilt worden ist, trifft dessen Ehefrau nun das gleiche Strafmaß.
Im Prozess um ein zu Tode geschütteltes Baby hat das Kölner Landgericht die Mutter zu drei Jahren Haft verurteilt. Die Richter sprachen die 41-Jährige wegen Beihilfe zur Körperverletzung mit Todesfolge sowie Beihilfe zur Misshandlung von Schutzbefohlenen - jeweils durch Unterlassen - schuldig.
Der 14 Wochen alte Säugling war im Mai 2022 "aufgrund schwerer Misshandlungen, nämlich einem kräftigen Schütteln, verstorben", wie die Vorsitzende Richterin in der Urteilsbegründung sagte. Dadurch sei es bei dem Baby zu einem Atemstillstand gekommen, der schwere Verletzungen des Gehirns nach sich gezogen habe.
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